Mit großer Verwunderung habe ich die Pressemitteilung der AfD-Stadtfraktion von Herrn Chaled-Uwe Said vom 18.12.2024 zur Kenntnis genommen. Dazu möchte ich als Ortsvorsteher von Fahrland wie folgt Stellung nehmen.
Herr Said behauptet: „Nach der erschreckenden Mitteilung der Verwaltung am 13.12. in der ‚Regenbogenschule‘, dass die zukünftigen Bewohner des neuen Asylheims in Fahrland ‚Personen mit erhöhtem Betreuungsbedarf‘ wären, aus denen auf unsere Nachfrage hin sogenannte ’Systemsprenger’ mit erheblichen psychischen Problemen wurden und die bereits polizeilich auffällig wurden…“
Diese Aussage entspricht in keinem Punkt der Wahrheit.
Am 13.12.2024 gab es in der Geflüchteten Unterkunft neben der Regenbogenschule in Fahrland ein Treffen der Verwaltung mit dem Ortsbeirat Fahrland. Diese Treffen finden regelmäßig statt. Außer mir nahmen noch 3 weitere Ortsbeiratsmitglieder teil. Ebenfalls anwesend war die Leitung der Einrichtung, der Pfarrer, der Ortsvorsteher von Satzkorn, die Schulleiterin der Regenbogenschule und die beiden Stadtverordneten der AfD-Fraktion Herr Dr. Peter Schmitt und Klaus-Dieter Beelitz. Darin teilte die Verwaltung mit, dass in der geplanten Erweiterung der Geflüchteten Unterkunft in der Ketziner Straße 128 keine „Personen mit erhöhtem Betreuungsbedarf“ untergebracht werden sollen. Auf Nachfrage von Herrn Schmitt wurde das nochmal explizit bestätigt. Bereits am Freitag letzter Woche war damit die AfD-Fraktion über die geplante Belegung und die detaillierte Planung informiert.
Während des Treffens wurde auch vereinbart im Januar in der Ketziner Straße 128 einen „Tag der offenen Tür“ durchzuführen. Dabei wird es für Interessierte – nach der Ortsbeiratssitzung gestern – die nächste Gelegenheit geben sich mit Mitarbeitenden von Träger und Verwaltung auszutauschen. Der Termin soll im Januar 2025 bekannt gegeben werden.
Karsten Etlich
Ortsvorsteher Fahrland Fahrland
19.12.2024