WIE WEITER MIT FAHRLAND? Bericht von einem bemerkenswerten Abend

Unsere Einladung zu einer Ideenwerkstatt am 29. Februar 2024 für Fahrland wurde erfreulich gut angenommen.
Über 40 interessierte Fahrländerinnen und Fahrländer versammelten sich im Gemeinderaum der Mirijam-Gemeinde in Fahrland.
Nach einer Begrüßung durch unseren Ortsvorsteher Stefan Matz und einer kurzen Anmoderation durch unseren Gemeindepfarrer Christoph Dielmann versammelten sich drei Gruppen an drei unterschiedlichen Thementischen:

  • Verkehr und Mobilität
  • Dienstleistungen und Gewerbe
  • Soziales

Wir kamen sofort rege ins Gespräch, haben uns nur ganz kurz mit Vergangenem beschäftigt und sehr bald in den unterschiedlichen Themenbereichen versucht, herauszufinden, was unserem Ort zukünftig guttun könnte.
Die Ergebnisse werden in einem separaten Protokoll vorgestellt.

Drei grundsätzliche Fragestellungen wurden uns sehr schnell bewusst,

  • Wo können wir selbst mitwirken, um Ideen für die Zukunft umzusetzen?
  • Wie kann man erkennen, ab welcher Situation Hilfe von außen („oben“-SVV, LHP; private Investoren) erforderlich wird?
  • Wie kann der ländliche Raum, dem wir uns in Fahrland zugehörig fühlen, noch mehr in den Fokus genommen werden?

Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, die mitgeholfen haben, dass der Abend so erfolgreich stattfinden konnte, insbesondere an die Mirjam-Gemeinde, die uns unkompliziert und sehr unterstützend ihren Gemeinderaum nebst Grundversorgung zur Verfügung stellte.
Aber auch an alle Fahrländerinnen und Fahrländer, die tatkräftig mitgedacht und am Ende sogar noch einen kleinen Spendenbeitrag in die Kollektenbox der Gemeinde getan hatten.

So etwas machen wir gerne und bestimmt mal wieder.                                                                                 😉
Natürlich freuen wir uns auch auf neue Aktive, die uns in der BI und vielleicht zukünftig im Ortsbeirat unterstützen wollen – schreibt uns gern an bei Interesse.

Jörg Walter für die BI Fahrland

Filmprogramm zur 825-Jahr-Feier

Die 825-Jahr-Feier ist nur noch gut 3 Wochen hin und als Einstimmung gibt es hier schonmal das Filmprogramm für den Freitagabend – natürlich Filme mit Fahrland-Bezug 🙂

Pressemitteilung: Fahrland hat gewählt: Die Mühle wird unser neues Wappen.

Fahrland begeht 2022 seine 825-Jahr-Feier. Der Ortsbeirat hatte sich anlässlich dieser Feierlichkeiten überlegt, ein eigenes Wappen für Fahrland entwickeln zu lassen. Der dazu im März durchgeführte Wettbewerb im Ortsteil brachte ein klares Ergebnis: Es gab insgesamt 1.171 abgegebene Stimmen, von denen 1.162 Stimmen (99%) gültig waren. Davon entfielen auf Vorschlag 1 (Fisch und Pflug in rot-gold) 48 Stimmen (4%), Vorschlag 2 (Fisch und Pflug in rot-gold-blau) erhielt 45% mit 528 Stimmen. Damit konnte Vorschlag 3, die Mühle auf dem Wasser mit den Apfelblüten, mit 588 Stimmen insgesamt 50% für sich verbuchen. Während der Auszählung im Bürgerverein blieb es lange Zeit ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, doch am Ende setzte sich die Mühle doch klar als Sieger durch.
Wir freuen uns über die große Beteiligung und das damit signalisierte große Interesse für das Wappen. Nun wird der Ortsbeirat das Votum der Bürger*innen noch formal beschließen und der Heraldiker Uwe Reipert wird dann die Reinzeichnung vornehmen sowie die Eintragung in die „Deutsche Ortswappenrolle“. Wappen repräsentieren ihren Ort durch prägende Symbole und tragen so zur stärkeren Identifikation mit dem Wohnort bei. Sie regen an, sich mit dem Ort und seiner Geschichte auseinanderzusetzen und schaffen ein Zugehörigkeitsgefühl. Gleichzeitig sind sie auch ein Aushängeschild des Orts mit hohem Wiedererkennungswert. Fahrland hat sich für die Bockwindmühle entschieden. Sie erinnert neben den anderen früheren Mühlen an die noch heute in Fahrland existierende Mühle und deutet indirekt auch auf den Haupterwerbszweig Landwirtschaft hin. Damit verbindet sich jedoch auch der Auftrag der Fahrländer Bürger*innen, diese unter Denkmalschutz stehende Mühle mit Unterstützung der Landeshauptstadt weiterhin zu erhalten, was derzeit jedoch leider ungewiss ist.
Die Apfelblüten sind außerdem ein Symbol für den zeitweise bedeutsamen Obstanbau sowie die Naturschönheiten der hiesigen Kulturlandschaft. Die Bedeutung der umgebenden Seenlandschaft wird durch die Wellenteilung hervorgehoben. Gleichzeitig präsentiert das Wassersymbol indirekt den zu allen Zeiten bedeutsamen zweiten Haupterwerbszweig, die Fischerei. Der Wappenschild ist ausschließlich in den Farben des Postdamer Stadtwappens Rot und Gold gehalten und unterstreicht somit die Zugehörigkeit als Ortsteil.

Unser neues Wappen wird zur 825-Jahr-Feier im nächsten Jahr feierlich eingeweiht, dazu planen wir auch die Aufstellung von Ortseingangsschildern.

Tina Lange, Mitglied des Ortsbeirates und Initiatorin des Projekts

Variante 3 - Siegerentwurf

Variante 3 – Siegerentwurf

Variante 1

Variante 1

Variante 2

Variante 2

Variante 3 - Siegerentwurf

Variante 3 – Siegerentwurf