Berlin macht sich Sorgen um Krampnitzer Verkehrsströme

Wie der heutigen PNN zu entnehmen war, macht sich nun neben der Gemeinde Dallgow-Döberitz sogar Berlin Sorgen um die durch Krampnitz entstehenden Verkehrsströme, die die Hauptverkehrsachsen entlang der B2 und Heerstraße zum Erliegen bringen werden. Eine ungünstige Lage wird Krampnitz bescheinigt. Warum erkennt das eigentlich Jede*r, nur unser Landeshauptstadt leider nicht?

Planung der Straßenbahn nach Fahrland

Die Stadt hat die konkreten Planungen für die 7,2km lange Straßenbahnverlängerung vom Campus Jungfernsee über Krampnitz bis nach Fahrland-West (Regenbogenschule) begonnen. In 6 Jahren, 2025 soll die 1. Tram zu uns rollen. Bis dahin bleibt noch viel Arbeit und schon jetzt scheint klar zu sein – die Baukosten steigen. es stehen bereits 80 Millionen nur für den Bau im Raum. Erste aktuelle Beschlussfassungen seien wohl für die kommende Sitzung der Stadtverordneten Ende Januar geplant.

Die PNN berichten hier zum aktuellen Stand.

Noch ausführlicher berichtet die MAZ, hier ist sogar eine Karte dabei. Fakt ist, nach Fahrland soll auch ein Betriebshof kommen: „„Wir arbeiten daraufhin, dass Fahrland im Jahr 2025 angeschlossen ist und es muss das Ziel sein, dass es dann auch einen Betriebshof der Verkehrsbetriebe neben der Regenbogenschule gibt“, sagt Niehoff.“

vorerst Absage der Weiterführung der Tram zum Bahnhof Marquardt

Die Stadt hat auf Initiative der SPD die Fortführung der Tram über Fahrland hinaus nach Satzkorn und zum Bahnhof Marquardt geprüft – leider kommen sie zu einem negativen Ergebnis, weil dort heute und zukünftig entlang der Strecke zu wenige Einwohner wohnen sollen.

Das ist viel zu kurz gedacht finden wir, denn es geht nicht nur um die entlang dieser Strecke Einwohnenden, sondern die Bewohner*innen Fahrlands und Krampnitzes, die mit Hilfe der Tram schnell und komfortabel die Regionalbahn in Marquardt erreichen würden – ohne die B2 oder die B273 zu verstopfen und in wesentlich kürzerer Zeit, als man den Potsdamer Hauptbahnhof via Tram durch die Innenstadt erreichen würde. Wir werden daher weiter an dem Thema dran bleiben, denn hier hat die Stadt wesentlich zu kurz gedacht. Integrierte Verkehrsplanung muss weiter denken!

Das Ergebnis der Stadt kann man hier nachlesen.

Krampnitz ein eigenständiger Orts- oder Stadtteil?

Beim gestrigen Potsdamer Ortsteile-Forum ging es unter anderem um die Frage, ob Krampnitz ein eigener Stadt- oder Ortsteil werden sollte, um ein Ungleichgewicht Fahrlands ob der vielen Einwohner zu verhindern. Ein eigener Stadtteil wäre möglich – dann gäbe es da aber auch keinen Ortsbeirat und damit keine so weitgehenden Mitbestimmungsrechte.

Ein eigener Ortsteil kann hingegen laut Hauptsatzung Potsdams nur entstehen, wenn eine Eingemeindung stattfindet – das ist hier nicht der Fall. Das hieße, hierfür müsste die Hauptsatzung geändert werden. Dann hätte aber der Ortsteil Krampnitz voll Mitbestimmungsrechte.

Oder doch alle sbeim Alten belassten?

Wie seht ihr das? Was ist sinnvoll oder nicht?

Hier gehts zur Berichterstattung des gestrigen Abends in der MAZ.

Potsdamer Oberbürgermeisterwahl: Wir laden zur Podiumsdiskussion in Fahrland

Wir haben die Oberbürgermeisterkandidat_innen von SPD, Linke, CDU, Grüne und DIE aNDERE zur Podiumsdiskussion nach Fahrland eingeladen.

Es wird um die Entwicklung des Potsdamer Nordens gehen und ist eure Gelegenheit, die Kandidat_innen persönlich kennenzulernen und ihnen mit gezielten Fragen auf den Zahn zu fühlen. Schwerpunktbereiche seitens der BI werden Mobilität, Kinderbetreuung, Bauen und Wohnen sowie Leben und Arbeiten vor Ort sein.

Moderiert wird die Veranstaltung durch Anke Oehme von der BI Fahrland und Herrn Zehner (bis dato Potsdamer Superintendent und nun verantwortlich für die Kirche Krampnitz).

Wir freuen uns wenn möglichst viele kommen, um sich knapp 3 Wochen vor der Wahl eine fundierte Meinung zu bilden.

 

Einladung Podiumsdiskussion