von Tina Lange | Mittwoch, 19. September 2018
Am Dienstag, den 18.09.18 tagte der Bildungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung in der Regenbogenschule in Fahrland. Dies war Anlass für einen ausführlichen Bericht vom KIS-Werksleiter Herrn Richter und unserer Bildungsbeigeordneten Frau Aubel zur geplanten Erweiterung der Regenbogenschule. Einige Mitglieder der BI Fahrland waren ebenfalls vor Ort und können folgenden Planungsstand weitergeben (in der Reihenfolge des Baus, der bis etwa 2025/26 gehen soll):
- Noch dieses Schuljahr die dauerhafte Aufstockung der Schule am einstöckigen Gebäudeteil für 6 Klassenzimmer. Damit ist die Schule dann ab kommendem Schuljahr dauerhaft dreizügig.
- Danach Bau von übergangsweisem Container auf das Feld daneben für weitere Räume und eine große Essensversorgung.
- Der Hort bekommt einen Container auf der kommunalen Fläche im B-Plan Am Friedhof (also etwas Fußweg entfernt übergangsweise). Dies steht allerdings vorbehaltlich der Beschlussfassung des B-Planes, der noch in Bearbeitung ist.
- Die Straßenseite des Schulgebäudes bekommt einen dauerhaften Anbau für weitere Räume sowie Behindertengerechtheit und bspw. Teilungsräume für Inklusion.
- Auf das Feld neben dem Spielplatz wird eine neue große 2-Feld-Turnhalle gebaut. Die hierfür notwendige Herauslösung aus dem Landschaftsschutzgebiet läuft bereits, ist jeodch noch offen. Die Turnhalle bietet auch durch die Dreiteilbarkeit mehr Möglichkeiten für eine Erweiterung von Vereinssportangeboten in Fahrland.
- Die alte Turnhalle wird gemäß Wunsch des Ortsbeirates erhalten und umgebaut als neue große Mensa mit integriert nutzbarem Veranstaltungsort für Fahrland.
- Der Hort bekommt an der Seite Richtung Feld einen Anbau zur Vergrößerung. Der gerade erst neu und teilweise in Eigenleistung der Trägers und der Eltern errichtete Spielplatz muss dafür teilweise wieder verlagert werden.
- Die neuen Platz-Kapazitäten werden übergangsweise noch genutzt, um das Bestandsgebäude komplett modern und behindertengerecht zu sanieren.
- Danach erfolgt der Rückbau der 2 Container und die Fertigstellung der Außenanlagen nebst einigen Kurzzeitparkplätzen, die sich auch auf einen weiteren Teil des heutigen Felder erstrecken, das sich in kommunaler Hand befindet.
Einige Ausschuss-Mitglieder sind übrigens mit dem Fahrrad angereist und schockiert über die fehlende sichere Infrastruktur, insbesondere auch für den Schulweg.
Zudem wurde bei der vorhergehenden Führung die aktuell mangelhafte PC -Ausstattung und schlechte Internet Verbindung angesprochen – die Verwaltung nimmt das Problem mit und versucht es zu lösen.
von Tina Lange | Dienstag, 18. September 2018
Der unausgebaute Bahnhof Marquardt ist – nicht erst seit unserer großen und erfolgreichen Sternfahrt im vergangenen Jahr – eines unserer Herzensthemen, denn er hat das Potential zur Lösung vieler Verkehrsprobleme im Norden. Nachdem die BI sich in diesem und letzten Jahr mehrfach ans Infrastrukturminsterium Brandenburgs sowie ein für Verkehrspolitik zuständiges Mitglied des Brandenburger Landtages gewandt hat, kommt endlich Bewegung in die Entwicklung des Bahnhofs Marquardt – es fanden Gespräche mit der Bahn sowie Eingaben (auch unsererseits) zum neuen Landesverkehrswegeplan statt. Diese führten u.a. dazu., dass die Deutsche Bahn AG den Bahnhof Marquardt endlich als Entwicklungspunkt erkannt hat und die Frequentierung sowie Anbindung ab 2022 verbessern will.
Damit gilt die Ausrede der Stadt, man könne ja keinen Park&Ride mit Buswendeplatte dort hin bauen solange es nur ein bloßer Haltepunkt der Bahn mit gerade mal 1x stündlichen Halten ist, nicht mehr. Nun kommt Bewegung in die Sache, auch der Ausbau des eigentlichen Bahnhofs soll nun doch endlich vorangebtrieben werden. Schade nur, dass dies bisher nicht mit konkreten Zeitschienen untersetzt scheint, aber wir bleiben dran.
Ist ja nicht so, dass es seit 2015 bereits einen eindeutigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung dazu gibt, den sowohl der noch amtierende Oberbürgermeister als auch die verwaltung bisher geflissentlich ignorierten…
Nachzulesen z.B. hier in einem Absatz der PNN.
von Tina Lange | Donnerstag, 13. September 2018
Der Bürgerverein Fahrland hat eine interessante Lesung organisiert und uns um Veröffentlichung der Einladung gebten:
Aus diesem Buch wird gelesen:
Der Wanderer
Das Leben des Theodor Fontane
Theodor Fontane ist der große Dichter des alten Preußen – und er war zugleich ein zutiefst moderner Charakter. Hans-Dieter Rutsch entdeckt diesen Fontane neu. Er erzählt sein Leben und erkundet seine Welt, seine Orte in ihrer historischen Dimension wie in ihrer Gegenwart. In Neuruppin, Fontanes Kindheitsstadt, steht noch die Apotheke, die der Vater durch Spielschulden verlor. Auch der Sohn wurde Apotheker, begann zu schreiben und wurde politisch. In der Revolution 1848 kämpfe Fontane auf den Berliner Barrikaden, und mit dreißig entschloss er sich zu einem Leben als freier Schriftsteller. Seine Wege führten ihn als Kriegsberichterstatter nach Paris, wo er als Spion verhaftet wurde, nach London, wo der die Nachtseiten der Industrialisierung sah; da ist aber auch das Sehnsuchtsland Schlesien; und immer wieder Brandenburg, wo der Romancier das Menschliche studierte. Für Fontane waren diese Reisen literarisch-journalistischer Auftrag, seine Familie ließ er oft in prekären Bedingungen zurück.
Dieses Buch entdeckt einen hellsichtigen, in seiner Zeit neuartigen Dichter, der rastlos das frühmoderne Deutschland beschrieb und darin auch unsere Gegenwart, der sich schon damals nach Entschleunigung, Schlichtheit sehnte – einen doppelten Fontane, der unser Zeitgenosse ist.
von Tina Lange | Sonntag, 9. September 2018
Anbei einige Links zur äußerst interessanten Presseberichterstattung der letzten Zeit:
– ein gut recherchierter Artikel der PNN
– und noch ein älterer Artikel der PNN
– der eher ungenaue und verwaltungsfreundliche Artikel der MAZ
– Wird Fahrland Auslöser für längst überfällige höhere Energiestandards?
Viel Spaß beim Lesen und bei Fragen an uns wenden.
von Tina Lange | Samstag, 8. September 2018
Der Bebauungsplan Nr. 132 „Am Friedhof“ wird noch bis 24.09.2018 erneut ausgelegt. Die 2. Auslegung betrifft allerdings nur Umweltthemen, u.a. kleinere Veränderungen am Plan und ein offenbar zuvor vergessenes, aber schon veraltetes Fledermausgutachten. Nutzt die Beteiligung, um noch einmal auf den Erhalt der Umwelt aufmerksam zu machen – insbesondere den Schutzt der hier lebenden schützenswerten Tiere. Hier findet man alle Unterlagen und Infos der Stadt.
Es sind allerdings nur umweltbezogene Stellungnahmen zu den neuen Informationen und den Veränderungen möglich, keine grundsätzlichen wie in der 1. Auslegung.