Kleine Anfrage an die Stadt ergibt zu niedrige Priorität für Radweg nach Marquardt
Der Radweg nach Marquardt ist von 2030 schonmal auf 2026-2030 vorgerückt. Das reicht uns aber nicht. Die Stadt und das Land müssen schnellstmöglich brauchbare Alternativen zum Auto im Potsdamer Norden schaffen. Ein Radweg in 8-12 Jahren, der bereits seit über einem Jahrzehnt versprochen wird, hilft gegen den Verkehrskollaps nicht.
Wir werden dran bleiben.
Erste Bewohner_innen in Krampnitz bis 2020 & Führungen für Besucher
In Krampnitz wird es am Wochenende demnächst Führungen über das Gelände geben. Und 2020 sollen schon die ersten Menschen einziehen. Na wir sind gespannt.
Hier geht es zum MAZ-Artikel und hier ist noch ein PNN-Artikel dazu:
MAZ berichtet: Land gibt grünes Licht für Radweg an der L 92
Die MAZ hat unsere Initiative aufgenommen und berichtet in einem sehr schönen Artikel.
„Wer es einmal gewagt hat, mit dem Rad von Fahrland nach Marquardt zu fahren oder umgekehrt, wird die Tour nicht so schnell vergessen. An der schmalen, viel befahrenen Straße gibt es keinen Radweg – den fordern die Einwohner im Potsdamer Norden schon lange. Nun hat sich auf Drängen der Bürgerinitiative die Verkehrsministerin eingeschaltet – die Sache nimmt Fahrt auf.“
Radweg nach Marquardt kann nun doch kommen!
Wir haben im November eine Stellungnahme zum abgelehnten Radweg an der L92 von Fahrland nach Marquardt an die zuständige Ministerin Kathrin Schneider (SPD) gerichtet und nun ein positives Antwortschreiben erhalten.
Offensichtlich hat unsere Schilderung der realen Gegebenheiten vor Ort (es existiert kein paralleler Feldweg, wie vom Ministerium und von Googlemaps behauptet) dazu geführt, dass der Radweg nun doch endlich eingeplant wurde Seitens des Landes, dass Baulastträger der Straße ist.
Interessanter Nebenfakt: Die Stadt Potsdam hatte uns im Juli in der Einwohnerversammlung darüber informiert, dass sie in Verhandlungen mit dem Land über den Radweg sei, bei dem es nur noch um die Frage geht, wann er gebaut wird. Eine Kleine Anfrage der linken Landtagsabgeordneten Anita Tack brachte dann jedoch zutage, dass das Land überhaupt nicht beabsichtigt hat, überhaupt einen Radweg zu bauen.
Gut, dass sie ihre Meinung geändert haben, aber es bleibt ein schaler Beigeschmack, denn die Informationen der Stadt an uns Fahrländer müssen an irgendeiner Stelle demnach falsch gewesen sein.