von Tina Lange | Dienstag, 29. Oktober 2019
Die Potsdamer Neuesten Nachrichten berichten über Projekte im ÖPNV und diesbezüglich auch über offenbare Probleme mit dem Ausbau des Bahnhofs Marquardts:
„Marquardt mus warten
Weniger gute Nachrichten gibt es beim Bahnhof Marquardt, den die Stadt wie berichtet zur Mobiltätsdrehscheibe für den Potsdamer Norden entwickelt wissen will. Neben Park-and-ride-Plätzen sollen dort auch Direktbusse halten, um die Ortsteile Stazkorn, Fahrland und Krampnitz an den Bahnhof und an die Linie RB21 in die Potsdamer Innenstadt und nach Berlin anzuschließen. Bei der Bahn stehe der Bahnhof Marquardt indes „nicht im Fokus“, hieß es am Montag. Vereinbart worden sei immerhin ein gemeinsamer Vor-Ort-Termin mit Bahnvertretern im nächsten Jahr, bei der die Stadt den geplanten Ausbau erläutern und über einen barrierefreien Zugang diskutiert werden solle, hieß es.
Tatsächlich nutzen derzeit nur einige hundert Pendler täglich den Bahnhof Marquardt, von dem aus stündlich Züge zum Potsdamer Hauptbahnhof und nach Wustermark fahren, am Wochenende nur alle zwei Stunden. Allerdings sollen die Regionalbahnen ab Dezember 2022 von Wustermark aus weiter nach Spandau und Gesundbrunnen fahren. Für die Bewohner von Fahrland oder dem künftigen Wohngebiet Krampnitz wäre das eine attraktive Verbindung nach Berlin, sodass mit steigenden Fahrgastzahlen zu rechnen ist. Zudem will die Stadtverwaltung in Marquardt einen Park-and-Ride-Platz errichten, der Bahnhof liegt nahe der Autobahnabfahrt Potsdam-Nord. Pendler sollen dort künftig häufiger ihr Auto stehenlassen und ebenfalls in die Züge steigen.“
Solche Aussagen lassen nicht vermuten, dass die Stadt bisher besonders intensive Gespräche mit der Bahn geführt hat, um Verbesserungen zu erreichen und Perspektiven aufzuzeigen… Schade, bei soviel vertanem Potential…
von Redaktionsteam | Donnerstag, 12. September 2019
Unser Bürgerhaushalts-Vorschlag hat es unter 1.255 Vorschlägen unter die TOP 40 und damit in die Endrunde geschafft. Hier ist der von der Stadt leicht überarbeitete Vorschlag:
„Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Durch abgesenkte Bordsteine, einen befestigten Untergrund (versickerungsfähiges Pflaster) und mit Hecken vom Sitzbereich abgetrennte Parkplätze wird eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Ortskern von Fahrland (Fläche vor der Landbäckerei und weiteren Geschäften in der Ketziner Ecke Marquardter Straße) geschaffen. Die Bürger_innen-Inititative Fahrland wird in die Planungen einbezogen.“
Vom 30.9. heißt es dann bis zum 6.12. fleißig Stimmen sammeln, denn am Ende werden nur die TOP 20 der Stadtverordnetenversammlung übergeben.
von Redaktionsteam | Montag, 19. August 2019
Die Ortsteilwanderungen mit dem anschließenden Bürgerdialog waren ein voller Erfolg und die BI konnte die Probleme vor Ort gut darstellen entlang der von Ortsvorsteher und BI-Vorsitzendem Stefan Matz vorgeschlagenen Route. Hier einige Presseartikel dazu:
Die MAZ schreibt:
„[…] Zu enge Straßen für Fahrlands Feuerwehr
Im Ortsteil Fahrland war der mit dem Wachstum des Ortsteils verbundene Verkehr das beherrschende Thema. Einerseits gibt es große Parkplatznot, andererseits sind laut Ortsvorsteher Stefan Matz (BI Fahrland) an mehreren Stellen Querungshilfen nötig, damit die Bürger gefahrlos durch den Ort kommen – etwa an der Landbäckerei und in der Gartenstraße. […]“
Und auch die PNN schreiben ausführlich. Dabei benennen sie auch das wohl nicht zufällig genau an dem Tag von Unbekannten aufgehängte Transparent vor der Ketziner22:
„[…] Auch eine weitere Überraschung haben die Fahrländer für den Besuch aus dem Rathaus parat: Mit den Busfahrern haben sie abgesprochen, dass die Busse mit dem Oberbürgermeister und dessen Begleitern gut zwei Minuten vor einer eigens installierten großen Plakatwand an einer Baustelle an der Ketziner Straße halten. Gezeigt werden Luftbildaufnahmen von 2000, als der Ortsteil noch 2000 Einwohner zählte, bis hin zu einer Prognose für 2025 mit über 20.000 Bürgern. „Unbegrenztes Wachstum?“, steht als stummer Protest gegen das Agieren der Stadtverwaltung darunter. Der Ortsbeirat von Fahrland stimmte im November 2018 gegen die dort geplante Wohnsiedlung mit Eigenheimen. Die Stadt setzte sich darüber hinweg. […]“
Zudem konnten wir uns bei Frau Aubel über den Bauforschritt der Schulerweiterung erkundigen – der Container kommt noch in diesem Jahr und auch bei der Aufstockung soll es endlich voran gehen.
von Redaktionsteam | Freitag, 16. August 2019
Hier ein paar Impressionen der Podiumsdiskussion mit den Landtagsdirektkandidat*innen am vergangenen Dienstag. Mit etwa 70 Gästen war es eine rege Diskussion zu den Themen Mobilität & Nachhaltigkeit, Bildung und Soziales sowie Wachstum & Wohnen. Herzlichen Dank nochmal an unsere Gäste Dr. Saskia Ludwig (CDU), Uwe Adler (SPD), Tina Lange (LINKE), Robert Funke (Grüne), Kay Martin (FDP), Marlon Deter (AfD) & Roland Büchner (FW/BVB).
Wir hoffen darauf, dass etwaig gewählte Kandidat*innen sich anch der Wahl an ihre uns zugesagten Vorhaben hier im Wahlkreis erinnern und diese umsetzen – wir werden sie gern dabei unterstützen.
Danke auch nochmal an unseren Ortsvorsteher Stefan Matz (BI) und die stellvertretende Ortsvorsteherin von Satzkorn Susanna Krüger.
(Der AfD-Kandidat kam eine halbe Stunde später, deshalb fehlt er beim 1. Bild)